In Berlin gibt es nicht ein Zentrum, sondern zahlreiche kleinteilige Stadtviertel und Kieze, in denen die Berliner:innen ihren Alltag verbringen und alle lebensnotwendigen Handlungen erledigen. Die Aktivitäten von GD:B stärken das Leben in der unmittelbaren Umgebung aller Berliner:innen, sowohl im Stadtkern als auch in den Außenbezirken, und tragen damit zu einer Umsetzung der 15-Minuten-Stadt* für alle bei. [21]
Auf Ebene der Kieze leisten die Maßnahmen daher einen Beitrag in dem Sinne, dass Menschen vor ihrer Haustür ein lebenswertes, vielfältiges und sicheres Umfeld vorfinden. Die Kieze werden gestärkt als Orte der Kooperation und Innovation für eine nachhaltige und inklusive Stadtentwicklung. Die Entwicklungen fördern lokales Engagement und die Selbstwirksamkeit der Bewohner:innen.
Dafür werden in den unterschiedlichen Handlungsfeldern Ziele der nachhaltigen Stadtentwicklung aufgegriffen und mit digitalen Mitteln weiterentwickelt. Kieze werden so zu lokalen Interaktions- und Innovationsräumen. Dieser Ansatz der engagierten Stadt stärkt die lokale Autonomie und Agilität im Kleinen und bleibt gleichzeitig anschlussfähig an größere Strukturen wie Bezirke, Land oder Region. Denn im Kleinen können Lösungen für globale Herausforderungen ausprobiert und validiert werden, insbesondere dann, wenn digitale Infrastrukturen einen schnellen und einfachen Vergleich mit anderen lokalen Projekten ermöglichen. Erfolgreiche Ansätze sollen im nächsten Schritt in weiteren Bezirken, auf gesamtstädtischer Ebene oder (über-)regional skaliert werden.