Öffentlichkeitsbeteiligung

Die Öffentlichkeitsbeteiligung lädt die breite Öffentlichkeit der Stadt dazu ein, ihre Perspektiven in den Prozess einzubringen.

Die Öffentlichkeitsbeteiligung ist ein Format im Vorprozess. Der Vorprozess dient dazu, den Kontext, die Herausforderungen und Ziele der Maßnahme sowie die damit verbundenen Bedarfe zu Beginn sauber zu definieren. Als Ergebnis steht eine partizipativ erarbeitete und belastbare Maßnahmenbeschreibung, mit der die Umsetzung starten kann. Umfassende Informationen zum Vorprozess hier.

Alles zur Öffentlichkeitsbeteiligung

  • Beschreibung

    Im Laufe des Vorprozesses kann auch die Öffentlichkeit mit eingebunden werden. Denkbar ist dies beispielsweise über spezielle Workshops oder größere Veranstaltungsreihen, aber auch über Onlineformate. Über das Beteiligungsportal mein.berlin.de können die Bürger:innen regelmäßig Feedback zu den Vorhaben geben und eigene Ideen einbringen.

  • Teilnehmende

    Die Stadtgesellschaft

  • Ziel

    Zur bisherigen Maßnahmenbeschreibung bzw. zu relevanten Teilen wird das Feedback der Öffentlichkeit eingeholt und ggf. bedeutsame Inputs zusammengeführt.

  • Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung:

    • Bewertung von Entwürfen
    • Rückmeldungen und Ergänzungen zu Zielstellungen
    • Rückmeldung zur Passung von Fragestellung und Lösungsplan, transformatorischen Fragen und Maßnahmenbeschreibung

  • Vorteile

    • Unter den Initiator:innen der Maßnahme entsteht ein besseres Verständnis davon, was die Stadtgesellschaft wirklich braucht
    • Weil die Stadtgesellschaft sich gehört und mitgenommen fühlt, trägt sie den später ausgearbeiteten Projektplan bzw. dessen Umsetzung auch mit höherer Wahrscheinlichkeit mit

  • Mögliche Herausforderungen

    • Rückmeldungen und Wünsche aus der Öffentlichkeit könnten weit über das hinausgehen, was in der Maßnahme angesichts der Rahmenbedingungen wirklich umgesetzt werden kann
    • Zu eng gesetzte Beteiligungsmöglichkeiten erwecken das Gefühl einer Scheinbeteiligung, bei der zwar um die Meinung der Menschen gebeten wird, diese aber nur zu wenig relevanten Bereichen der Maßnahme abgefragt oder im weiteren Verlauf nicht berücksichtigt wird.

  • Exemplarisches Regiebuch

    Ein Regiebuch ist ein klar strukturierter Ablaufplan für ein Format. Ein beispielhaftes Regiebuch folgt an dieser Stelle.

Methoden für die Öffentlichkeitsbeteiligung

  • Onlinebeteiligung über mein.berlin.de

    Beschreibung: Auf der Beteiligungsplattform mein.berlin.de kann vollständig digital auf verschiedene Arten zu relevanten Themen diskutiert werden.

    Mehrwert:

    • Online kann ein deutlich größerer Kreis an Stakeholdern beteiligt werden als in Präsenzformaten.
    • Ergebnisse liegen direkt in schriftlicher Form vor, werden gesammelt und sind auswertbar.
    • Die Beteiligung braucht deutlich weniger Ressourcen, als eine Beteiligung vor Ort fordern würde.

    Ablauf:

    1. In Koordination mit Liquid Democracy e. V. werden die Parameter der Beteiligung werden abgeklärt.
    2. Unter anderem werden feste Rollen in der Betreuung des Projektes festgelegt [M1] .
    3. Die Maßnahme wird auf mein.berlin.de angelegt und dies Unterseite in Abstimmung mit allen relevanten Stakeholdern freigegeben.
    4. Die Maßnahmenseite wird der Öffentlichkeit für einen festgelegten Zeitraum zur Verfügung gestellt.
    5. Die Maßnahmenseite wird geschlossen.
    6. Die gesammelten Ergebnisse werden gesichtet und ausgewertet.
    7. Ausgewertete Ergebnisse werden medial oder in einer Veranstaltung der Öffentlichkeit präsentiert.
    8. Die ausgewerteten Ergebnisse fließen in den weiteren Prozess im Rahmen von GD: B ein. Sie werden spätestens vor der nächsten Veranstaltung gesichtet, diskutiert und integriert. Insbesondere werden sie in die Maßnahmenbeschreibung integriert.

    Arbeitsmaterialien:

    • Link zu mein.berlin.de
    • Vorbereitung der entsprechenden Unterseite mit den erforderlichen Tools für eine Diskussion
    • Wichtig: redaktionelle Betreuung der Seite, um beispielsweise Hatespeech zu unterbinden.