Die Plattform für Berlin: UX* & Design System für die Weiterentwicklung von berlin.de

Verantwortliche Organisation
Senatskanzlei / CDO
Bezirk
gesamtstädtisch
Beteiligte Organisationen
Landesredaktion, Senatskanzlei Berlin, IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ)
Zeitraum
08/2021 – Ende 2023
Status
laufend
Grüner Affe mit einer VR-Brille, der an einer Schnurr aus Kugeln vor einem Haus hängt.

Der Erfolg digitaler Verwaltungsanwendungen bemisst sich an ihrer Nutzer:innenfreundlichkeit. Im Rahmen dieser Arbeit muss der Aufbau einer Architektur für Portale und Plattformen für Bürger:innen berücksichtigt werden. Zudem ist eine mobile Nutzung und Interaktion mit den Angeboten der Stadt – Bürgerdienstleistungen und Angebote der landeseigenen Betriebe – mit Blick auf Nutzer:innnenfreundlichkeit zu ermöglichen. Ein solches Angebot ist ganzheitlich zu betrachten und in die o. g. strategischen Vorhaben zu integrieren, des Weiteren ist ein zentraler Touchpoint, eine sog. Berlin-App, zu entwickeln.

So werden im Rahmen der Neuentwicklung von berlin.de einheitliche Designstandards für agile und nutzer:innenzentrierte Verwaltungsangebote entwickelt und anschließend verbindlich gemacht. Im Zuge dessen werden die Anforderungen von zukünftigen Portalen, Plattformen, Beteiligungsangeboten auf mein.berlin.de sowie einheitliche Strategien für Apps, ein übergreifendes Nutzungskonto und die Einrichtung eines Kommunikationskanals zwischen Verwaltung und Berliner:innen sichergestellt. Dies muss in Abstimmung und in Abgrenzung zu Vorgaben aus dem IT-Planungsrat (IT-PLR), der Single Digital Gateway-Verordnung (SDG-VO), dem Onlinezugangsgesetz (OZG)*, der IT-Sicherheitsverordnung Portalverbund (ITSV-PV-VO) evaluiert werden, um den wirklich vorhandenen Gestaltungsspielraum zu definieren.

Die zu entwickelnden Architektur soll auch ein Modul für kartenbasierte Darstellungen zur Sichtbarkeit und Vernetzung von Akteur:innen, Meldung von Verbesserungspotenzialen und der Darstellung von Vorhaben beinhalten. Ebenso wichtig ist ein Fokus auf digitale Inklusion und diskriminierungsfreie Offline-Angebote, sodass diese Dienste von allen verwendet werden können. Des Weiteren sollte maßgeblich auf Projekte anderer Länder (gov.uk) und auf Initiativen innerhalb Deutschlands (ITVSH, etc.) zugegangen werden, damit die Berliner Lösung bereits existierende Standards weiterentwickeln kann und ihre Einbindungen nach Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden.

Mit einem Sternchen* markierte Begriffe werden im Glossar knapp erläutert.

Kontakt

  • Organisation Senatskanzlei / CDO
  • Ansprechperson -