Aufbau einer übergreifenden internen und öffentlichen Dateninfrastruktur (DataHUB und OpenData Portal)

Verantwortliche Organisation
Senatskanzlei / CDO
Bezirk
gesamtstädtisch
Beteiligte Organisationen
IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ). Tegel Projekt GmbH
Zeitraum
Noch zu definieren
Status
in Planung
6.	Mehrere unterschiedlich lange senkrechte Ladebalken. Manche sind grün und geladen und andere sind rot und leer.

Digitale Verwaltung braucht ein effizientes internes Datenmanagement. Die Strategie GD:B trägt dazu bei, dass in der Berliner Verwaltung eine effiziente Infrastruktur aufgebaut wird, die den Datenaustausch zwischen Behörden ermöglicht. Diese soll zugleich die gemeinwohlorientierte Nutzung öffentlicher Daten durch unterschiedliche Akteur:innen wie Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft ermöglichen – in Form einer Verknüpfung der Daten mit dem Berliner Open Data Portal, selbstverständlich unter Berücksichtigung der gesetzlichen Rahmenbedingungen des Datenschutzes. Datenbestände der Verwaltung sollen grundsätzlich nicht mehr lokal, sondern in einer sicheren Umgebung verwaltet werden. Diese Umgebung sollte in Hinblick auf Sicherheit, Resilienz, Datensouveränität und Kosten optimiert werden. Für alle datenverarbeitenden Fachverfahren werden hierzu Schnittstellen eingerichtet, die eine Anbindung an eine zentrale Datenplattform erlauben. Daten sollen als Linked Open Data umgesetzt werden. Datensätze müssen so angelegt werden, dass sie möglichst offen, kompatibel, gut beschrieben und eindeutig identifizierbar sind. So können Verknüpfungen automatisch generiert werden.

Der CDO / StS D ist verantwortlich für die Einrichtung und Steuerung der Plattform, aus der heraus die Daten nach dem Prinzip open by default für die Öffentlichkeit über das Open Data Portal www.daten.berlin.de zugänglich gemacht werden, sofern keine Ausnahmen der Open Data Verordnung wie z. B. personenbezogenen Daten oder andere gesetzliche Bestimmungen des Datenschutzes dagegensprechen. Dazu wird das Berliner Open Data-Portal weiter ausgearbeitet. Es sollen Visualisierungswerkzeuge (z. B. Dashboards, siehe Glossar) entwickelt werden, mit denen Datensätze dargestellt und kontextualisiert werden können. Wie die Dateninfrastruktur müssen auch die Datenkompetenzen in allen Behörden weiterentwickelt werden. Gemeinsam mit einer zentralen Zuständigkeit für die Inventur und Veröffentlichung qualitativ hochwertiger Datenbestände in der Behördenlandschaft gewährleistet dies die Umsetzung der in der Entstehung befindlichen Berliner Open Data-Strategie. Es wird hierfür in allen Behörden ein Data Officer eingesetzt, der die Verantwortung für den Datenfluss zwischen den verschiedenen Behörden und die Qualität der Daten übernimmt. Zusammen mit dem CDO / StS D und der Berliner Open Data Informationsstelle (ODIS) bilden sie eine Netzwerkstruktur, die den Aufbau der Dateninfrastruktur vorantreibt. Die Dateninfrastruktur soll einerseits den Datenaustausch innerhalb der Verwaltung ermöglichen und andererseits die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft stärken. Ein Daten- und Akteur:innen-Mapping mit dem Ziel der Erkundung vorhandener Datenbestände in der Verwaltung kann den Aufbau des internen Datenmanagements sinnvoll ergänzen. Diese wird in der in Entstehung befindlichen Open Data-Strategie des Landes näher erläutert. Der DataHUB und das Open Data Portal werden gemeinsam mit dem ITDZ und im Rahmen der Berliner IKT-Architektur, insbesondere im Hinblick auf Data Management und Open Data entwickelt. Als Prototyp für den DataHUB kann die Datenplattform FutrHUB der Urban Tech Republic der Tegel Projekt GmbH genutzt werden, die für diese Anwendungen in diesem Projekt bereits zur Verfügung steht.

Kontakt

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