Auftaktworkshop Explorationsphase
Am 16.05.2023 sind wir vom Projekt Kiezbox 2.0 offiziell mit einem Auftaktworkshop in die sogenannte Explorationsphase gestartet. Erfahre mehr über den Auftaktworkshop
Krisensichere lokale Kommunikationsinfrastruktur ist unerlässlich für die Resilienz einer zunehmend digitalisierten Stadt und stützt bedarfsgerecht den Katastrophenschutz. Im Rahmen des Projekts Kiezbox 2.0 werden 12 bis 20 solar- bzw. batterie-betriebene Kiezboxen in einem Pilotgebiet in Schöneberg aufgestellt. Diese werden im Krisenfall (z.B. Stromausfaull) ein Mesh-Netzwerk aufbauen und ein Notfall-WLAN zur Verfügung stellen, in das sich Mitarbeiter:innen von Rettungsdiensten bzw. Unternehmen der kritischen Infrastruktur oder Bürger:innen mit ihrem Smartphone einloggen können, um zu kommunizieren und dringende Handlungsbedarfe zu ermitteln. Weiterhin wird erforscht, in welcher Form die Kiezbox 2.0 für den datenarmen Informationstransfer im Krisenfall und als Kommunikationsknotenpunkt für Quartiere genutzt werden kann, z.B. durch die Anbringung von interaktiven Displays. Langfristig ist in der Weiterentwicklung auch die Erstellung eines geobasierten Echtzeit-Lagebilds möglich. Im Normalfall bzw. Regelbetrieb der Kiezboxen können städtische Sensordaten –Temperatur, Luftqualität, Lärm u. ä. – erfasst und beispielsweise über ein LoRaWAN-Netz für eine öffentliche, zivilgesellschaftliche oder wirtschaftliche Nutzung durch städtische Akteur:innen bereitgestellt werden.
Das Projekt Kiezbox 2.0 soll dazu beitragen die Resilienz der Stadt zu verbessern. Dabei versuchen wir eine Lösung zu entwickeln, die sich leicht auf andere Kommunen übertragen lässt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Aufbau eines stromautarken Mesh-Netzwerks, das in Krisenfälle über mehrere Tage hinweg die Kommunikation mit Betreibern kritischer Infrastruktur ermöglichen soll. Erfahre hier mehr zu den Projektzielen
Seit dem offiziellen Start im Februar 2023 sammeln und testen wir Anwendungsfälle mit unseren assoziierten Projektpartner:innen, sowie mit der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Im weiteren Verlauf sollen dann Prototypen entwickelt werden, anhand derer die gesammelten Anwendungszwecke im Realbetrieb getestet werden sollen. Erfahre hier mehr zum geplanten Projektablauf
Diese Organisationen verhelfen uns mit wertvollen Einblicken zu sinnvollen Anwendungszwecken der Kiezboxen. Erfahre hier mehr zu unseren Projektpartner:innen
Ninett Rosenfeld
Projektmanagement in der Technologiestiftung Berlin (TSB)
digital-services@ts.berlin