Um die Luft zu verbessern, müssen Maßnahmen getroffen werden, die durch möglichst geringes Eingreifen in die Gesellschaft, möglichst hohe Wirkung erzielen. Um diese Maßnahmen zu beschließen, können sich Kommunen auf Daten und Modelle beziehen. Diese Daten und Modelle werden häufig von privatwirtschaftlichen Unternehmen zur Verfügung gestellt. Doch das Teilen der Daten ist nicht immer einfach möglich. Es kann beispielsweise die Informationsfreiheit oder Datenschutzrechte verletzen. Auch Geschäftsgeheimnisse können ein Teilen von Daten verhindern. Welche rechtlichen Anforderungen braucht es also, um alle Akteure zu schützen und Interessenskonflikte zu verhindern?
Auch die beschlossenen Maßnahmen müssen in ihrer Umsetzbarkeit rechtlich geprüft werden. Für das Data Governance Konzept ist es vor allem relevant, welche Zuständigkeiten und Verfahren für das Beschließen einer Maßnahme vorliegen und auf welcher Rechtsgrundlage die Verwaltung durch die Maßnahme in die Gesellschaft eingreifen darf.